Den Naturpark Mühlviertel gibt es schon seit 20 Jahren. Die Offenhaltung der Landschaft, der Erhalt der Steinkobeln und Magerwiesen sowie die enge Zusammenarbeit mit Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus sind erklärte Ziele.
Geprägt ist die Landschaft im Naturpark vom 350 Mio. Jahre alten Weinsberger Granit. Beeindruckende Naturdenkmäler wie Blockburgen, Pechölsteine, Schalen- und Durchkriechsteine, findet man hier. Der bekannteste ist wohl der „Schwammerling“ ein riesiger Wackelstein. Die Böden auf Granit sind sehr nährstoffarm = mager. Hier finden sich bunte Blumen und aromatische Kräuter wie der Quendel (wilder Thymian), der nicht nur bei Bienen und Schmettelringe beliebt ist sondern auch in der Küche verwendet wird.
Vier Leittiere repräsentieren besondere Lebensräume im Naturpark: Der Uhu und die Flussperlmuschel im Europa-Schutzgebiet an der Naarn. Die Heidelerche, ein seltener Bodenbrüter, in den sanften Hügelkuppen in Rechberg und der Schwalbenschwanz, dem in St. Thomas am Bl. ein Schmetterlings-Erlebnis-Weg gewidmet ist.
Das Freilichtmuseum Großdöllnerhof ist ein 400 Jahre alter Mühlviertler „Stoabloßhof“, der Einblicke in das Leben der Menschen einer längst vergessenen Zeit gibt. Die Ausstellung „Volksmedizin und Aberglaube“ zeigt alte volksmedizinische Praktiken von Heilern und Wendern sowie Heil- und Segensbräuche.
Mit einem eigenen Natur-Erlebnis-Programm und Naturpark-Führungen möchten wir unsere Leidenschaft für die Natur weitergeben. Als Bio- und Archebauer mit Selbstversorgung und nachhaltiger Wirtschaft sind wir stolz, Naturpark-Partner zu sein!